B - 43 Gleisdreieck Campus Fachhochschule

Erstellt von Andreas13 am 2. August 2020 - 15:59 Uhr.

Der Abzweig Georg-Hermann-Allee/Kiepenheuerallee muss zu einem vollwertigen Gleisdreieck umgebaut werden. Derzeit sind im Haveriefall z. B. in der Friedrich-Ebert-Str. beide Streckenäste (92 und 96) abgehängt. Mit einem vollwertigen Gleisdreieck könnte der Verkehr zwischen Campus Jungfernsee/Krampnitz/Fahrland und Kirschallee aufrecht erhalten werden und nur ein vergleichsweise kurzer Abschnitt zwischen Platz der Einheit und Campus Fachhochschule müsste mit Schienenersatzverkehr überbrückt werden. Ein weiterer positiver Effekt, man könnte eine Querverbindung Krampnitz - Bornstedt einrichten; denn eine Tram 96 im 5-Minuten-Takt ist wünschenswert, scheitert aber am Engpass Nauener Tor.

Ebenfalls sollte die derzeitige Endstelle Campus Jungfernsee erhalten bleiben und so umgebaut werden, dass diese von beiden Richtungen befahrbar ist. Im Störungsfall könnte so der Verkehr zwischen Krampnitz und Campus Jungfernsee aufrecht erhalten werden.

Typ: Bürgervorschlag
Thema: Verkehr, Querungen und Sicherheit (abgeschlossen)
Status: Neu
Kommentare: 5
Beteiligung abgeschlossen!

Kommentare

Für den Notfall
Erstellt von Yachti1810 am 3. August 2020 - 16:16

wäre das Gleisdreieck keine schlechte Idee. Ansonsten ist die Strecke zu kurz. Nach Bornstedt fährt auch 1x stündlich der 697 Bus aus Sacrow zur Kirschallee. Die meisten Fahrgäste wollen ja wenigstens bis zum Hauptbahnhof.
Meine Kinder sind jahrelang in der Karl-Foerster-Grundschule zur Schule gegangen und haben dafür den 697er Bus genutzt. Er fuhr leider nur 1x die Stunde, war aber auch nie besonders voll.
Wenn Schienenersatzverkehr ist, sind die Kinder sehr oft aufgeschmissen. Bei der kürzlichen Bombenentschärfung (?) an der da-Vinci-Schule war der Tram-Verkehr zum Campus Jungfernsee komplett unterbrochen und der Schienenersatzverkehr funktionierte laut Aussage meiner Kinder damals überhaupt nicht. Eines unserer Kinder ist dann per Fuß von der Fachhochschule zum Campus Jungfernsee gelaufen, wo das Fahrrad wartete. Das war sehr ärgerlich. Wenn vom Campus FH oder von der Kirschallee damals die Bahn umgeleitet worden wäre, hätte das dem Kind viel Ärger und Fussweg erspart. Daher stimme ich zu: für den Notfall sollte eine alternative Wendeschleife weit vor dem Nauener Tor existieren, wo der Verkehr umgeleitet werden kann.

Notfall ?
Erstellt von Marcel am 4. August 2020 - 0:48

Ich glaube in solchen Dingen ist man in Potsdam generell aufgeschmissen. Ein Grund mehr von Straßenbahnen abzusehen. Selbst in Magdeburg läuft das Tram-Netz samt SEV zuverlässiger, wenn es eine Störung gibt.

Nein, das ist keine gute Idee...
Erstellt von Robert B. am 4. August 2020 - 14:11

Eine Straßenbahn transportiert bis zu 240 Fahrgäste, ein Bus gerade mal 100-130. Eine Straßenbahn ersetzt also bis zu 2,5 Busse. Die Betriebskosten würden hier eindeutig steigen, die vielen Busse dienen neu beschaffen müsste vorne weg.
Wenn man flexibler werden will, gibt es mehrere Möglichkeiten:
- 2. Nord-Süd-Verbindung (wurde in Magdeburg auch umgesetzt, funktioniert super)
- Zweirichtungsfahrzeuge (so kann an jeder Haltestelle mit Gleiswechsel provisorisch gewendet werden)

Gleisviereck + 2. Nord Süd Verbindung
Erstellt von Robert B. am 9. September 2020 - 9:52

Ich würde das Gleisdreieck eher zu einem Gleisviereck umbauen, und eine Entlastungsstrasse als 2. Nord Süd Verbindung vom Campus Fachhochschule zum Luisenplatz bauen.
So werden auch die Verbindungen mach Potsdam West um das Zentrum herumgeführt.

Sehr guter Vorschlag
Erstellt von Tina Lange am 10. September 2020 - 13:33

Unterstütze ich voll und ganz.